Kategorie | Zeitraum | Beschreibung |
Erzherzogtum | 1453 - 1804 | Im Jahr 1453 wurde das Herzogtum Österreich von Kaiser Ferdinand III. (des Heiligen Römischen Reichs) zum Erzherzogtum erhoben. Es existierte bis in das Jahr 1804 als Kaiser Franz II. (des Heiligen Römischen Reichs) das Erzherzogtum zum Kaisertum erhob. |
Kaisertum und Doppelmonarchie | 1804 - 1918 | Franz II., Kaiser des Heiligen Römischen Reichs gründete im Jahr 1804 das Kaisertum Österreich und erhob sich selbst vom Erzherzog zum Kaiser von Österreich (als Franz I.). Während des 19. Jahrhunderts sorgten die Ungarn für Unruhe im Kaisertum. Kaiser Franz Joseph I. machte Ungarn in Form des Österreich-Ungarn-Ausgleichs Zugeständnisse. Ungarn erhielt eine eigene Regierung und der Reichstag wurde wieder hergestellt. Franz Joseph I. wurde König von Ungarn und regierte ab 1867 die Doppelmonarchie Österreich-Ungarn in Personalunion. Die Doppelmonarchie wurde nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg aufgelöst. |
Erste Republik | 1918 - 1933 | Nach dem Ersten Weltkrieg und dem Verzicht von Kaiser Karl auf die Krone, wurde in Österreich im Jahr 1918 die Republik ausgerufen. Diese bestand bis zum Jahr 1933. |
Ständestaat | 1933 - 1938 | Aufgrund politischer Unstimmigkeiten wurde im Jahr 1933 durch einen Staatsstreich die Republik durch eine Diktatur ersetzt. Österreich wurde dadurch ein Ständestaat. Der Ständestaat wurde 1938 in das Deutsche Reich integriert. |
Ostmark | 1938 - 1945 | Im Jahr 1938 annektierte das Deutsche Reich Österreich und benannte es in Ostmark um. Wenig später wurde die Bezeichnung "Donau- und Alpenreichsgaue" verwendet. Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Österreich wieder unabhängig. |
Zweite Republik | 1945 - ... | Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und dem Untergang des Deutschen Reichs erlangt Österreich seine Unabhängigkeit zurück und gründet die Zweite Republik. |
Teilgebiete | - | Das Herzogtum/Erzherzogtum/Kaisertum Österreich bestand aus zahlreichen Teilherrschaften, die in eigener Zuständigkeit Münzen herstellten. |