Beschreibung: | Wilhelm I. der Einäugige lebte von 1343 bis 1407. Nachdem sein Vater Friedrich II. der Ernsthafte 1349 starb, erbte er gemeinsam mit seinen Brüdern Friedrich III. dem Strengen und Balthasar von Thüringen die Ländereien und Titel seines Vaters. Die Regierungsgeschäfte wurden gemeinsam durchgeführt. Nach dem Tod seiner Brüder Friedrichs dem Strengen im Jahr 1381 vollzog er mit dem verbliebenen Bruder Balthasar und den Söhnen des verstorbenen Friedrich 1382 die Chemnitzer Teilung. Balthasar erhielt die Landgrafschaft Thüringen, seine Neffen Friedrich der Streitbare, Wilhelm II. der Reiche und Georg erhielten beispielsweise das Osterland und das Pleißenland und er selbst erhielt die Markgrafschaft Meißen. Er war nach der Teilung von 1382 bis 1407 allein-herrschender Markgraf von Meißen. Er starb kinderlos. Sein Erbe fiel an seine Neffen Friedrich der Friedfertige (Sohn Balthasars), Friedrich der Streitbare und Wilhelm II. der Reiche (Söhne Friedrichs III. dem Strengen). |