Dschingis Khan gelang es am Anfang des 13. Jahrhunderts die mongolischen Stämme zu vereinen und ein mongolisches Reich zu formen. Bis zum Ende des 13. Jahrhunderts hatten seine Nachfahren ein Weltreich vom Kaspischen Meer bis zum Japanischen Meer errichtet, welches sich im 14. Jahrhundert zu einem Staatenbund aus mehreren Khanaten entwickelte. In den nachfolgenden Jahrhunderten wurde das Gebiet der Mongolei durch das Russischen Reich und das Chinesische Reich besetzt. Erst nach Zusammenbruch des chinesischen Kaiserreichs wurde der unter russischer Besatzung stehende Teil in die Autonomie entlassen und im Jahr 1924 ein russischer Satellitenstaat namens Volksrepublik Mongolei. Der von China besetzte Teil verbleibt bei China und bildet dort die autonome Provinz Innere Mongolei. Nach dem Zerfall der Sowjetunion wandelte sich die Volksrepublik im Jahr 1992 in eine parlamentarische Republik, welches bis heute existiert.
