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Name:Oman
Rolle:Land in Asien
Beschreibung:Der Oman ist ein Land auf der arabischen Halbinsel. Das Gebiet des Oman wird seit der Steinzeit von verschiedenen Kulturen und Herrscherdynastien beginnend mit der Umm-an-Nar Kultur, über die Magan, die Perser, Parther, Azd, Sassaniden, Umayyaden, Abbasiden, Buyiden, Mukramiden, Seldschuken, Portugiesen, Yaruba bis hin zur Said-Dynastie besiedelt oder verwaltet. Die Said-Dynastie herrscht seit 1746 über den Oman. Im 18. Jahrhundert eroberte der Oman Gebiete in Ostafrika (unter anderem im heutigen Sansibar). Unter britischem Einfluss wurde der Oman 1861 in das Sultanat Sansibar und das Sultanat Maskat und Oman geteilt. Der Oman verlor durch die Teilung wichtige Einkunftsquellen wodurch eine wirtschaftliche Stagnation ausgelöst wurde. Dies führte wiederum in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu internen Spannungen und Teilungsversuchen. Im Jahr 1970 wurde Sultan Said ibn Taimur aufgrund der Verarmung im Land gestürzt und das Land in das Sultanat Oman umbenannt, welches bis heute existiert. Die Landeswährung ist Rial Omani mit seiner Untereinheit Baisa.

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KategorieZeitraumBeschreibung
Umayyaden660 - 750Die Umayyaden waren ein einflussreicher, arabischer Familienclan mit Wurzeln im Mekka des frühen 7. Jahrhunderts nach Christus. Mit der Ausdehnung des islamischen Einflusses in der Nahostregion, konvertierten die Umayyaden zum Islam. Mu'awiya (ein Mitglied der Umayyaden-Familie) zog gemeinsam mit Mohammed in den Krieg gegen das Byzantinische Reich und eroberte das Gebiet des heutigen Syriens. Um 660 gründeten die Umayyaden im heute syrischen Damaskus ein Kalifat und trieben die islamische Expansion voran. In seiner größten Ausdehnung gehörten zum Umayyadenreich Teile Nordafrikas (Marokko, Algerien, Tunesien, Libyen und Ägypten), ein Großteil des heutigen Spaniens, die arabische Halbinsel (Saudi-Arabien, Jemen, Oman und die Kleinstaaten), Teile der Türkei sowie die Staaten der Levante und Teile Südasiens, wie beispielsweise Syrien, Iran, Irak, Afghanistan, Pakistan, Libanon, Jordanien, Armenien und Israel. Im 8. Jahrhundert wurden die Umayyaden vom Familienclan der Abbasiden verdrängt und um 750 ausgelöscht.
Abbasiden750 - 1517Im 8. Jahrhundert nach Christus führten Aufstände gegen die Dynastie der Umayyaden zum Machtwechsel im Nahen Osten. Die Abbasiden übernahmen im Jahr 750 die Macht und errichteten Bagdad als neue Hauptstadt des Abbasidenreichs. Die Verwaltung des Reichs wurde in die Hände lokaler Herrscher gelegt, was die Zentralmacht in den nachfolgenden Jahrhunderten so schwächte, dass der abbasidische Kalif zeitweise nur noch als geistlicher Führer akzeptiert wurde. Im 13. Jahrhundert eroberten die Mongolen Bagdad. Die Abbasiden flüchteten nach Ägypten und teilten sich dort die Herrschaft mit den Mamluken. Im Jahr 1517 eroberten die Osmanen Ägypten und beendeten damit endgültig die Herrschaft der Abbasiden.
Sultanat Oman1970 - ...Im Jahr 1970 wurde das Sultanat Maskat und Oman in das Sultanat Oman umbenannt. Maskat ist die Hauptstadt des Oman.
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