Kategorie | Zeitraum | Beschreibung |
Residenzstadt | 600 - 1475 | Nach dem Niedergang des Römischen Reichs wurde Köln von den Franken besetzt und in deren Reich integriert. Köln wurde Residenzstadt im Fränkischen- und später im Ostfränkischen Reich/Heiligen Römischen Reich. Im Jahr 1475 erhob Kaiser Friedrich III. Köln zur Freien Reichsstadt wodurch Köln weitestgehende Autonomie unter Oberhoheit des Kaiser erhielt. |
Erzbistum | 953 - 1801 | Ab dem 4. Jahrhundert nach Christus formierte sich in Köln eine christliche Gemeinde. Im Jahr 313 wurde Maternus erster Bischof von Köln. Nach dem Zerfall des Römischen Reichs erfolgte unter fränkische Herrschaft eine Christianisierung der Bevölkerung. Die Bischöfe von Köln wurden ab 953 auch Kurfürsten im Heiligen Römischen Reich. Im Jahr 795 wurde Köln ein Erzbistum. Im Jahre 1801 wurde das Erzbistum unter Einfluss von Napoleon aufgehoben und die Erzbischöfe verloren ihre weltliche Macht. |
Freie Reichsstadt | 1475 - 1794 | Köln wurde von Kaiser Friedrich III. 1475 zur Freien Reichsstadt erhoben und erhielt damit weitestgehende Autonomie unter Oberhoheit des Kaiser. Nach dem Einmarsch französischer Truppen im Jahr 1794 verlor Köln diesen Status. |
Weinzeichen | - | Die Stadt Köln gab für Ratsmitglieder für die Teilnahme an Ratsveranstaltungen als Entlohnung Wertmarken aus, die im Ratskeller gegen Wein eingetauscht werden konnten. Diese Wertmarken werden Ratszeichen oder Weinzeichen genannt. |