NominalAls Nominal bezeichnet man die aufgeprägte Wertangabe einer Münze. Sie besteht in der Regel aus einer Zahl und der Währung als Einheit. Wenn kein Nominal aufgeprägt ist, handelt es sich meist um eine Medaille. Ausnahmen bilden Münzen bei denen das Gewicht die Wertangabe bestimmt (z.B. Taler).: | 1 Taler |
PrägezeitraumDer Prägezeitraum gibt an in welchem Zeitintervall (von wann bis wann) eine Münze geprägt wurde.: | 1673 |
MünztypDer Typ einer Münze kennzeichnet deren Prägegrund. Üblicherweise werden Münzen für die Bevölkerung als Zahlungsmittel (sog. Umlaufmünzen) oder zu besonderen Anlässen (Gedenkmünzen) geprägt.: | Gedenkmünze |
AnlassDer Anlass beschreibt den Grund der Herausgabe einer Münze. Dies ist besonders bei Gedenkmünzen relevant, die auf Basis eines Ereignisses (Anlass) herausgegeben werden.: | Übertragung der Regierungsgeschäfte an Friedrich I. |
AversDer Avers ist die Hauptseite einer Münze. Je nach Prägegrund kann sich das Nominal auf dem Avers befinden. Bei Umlaufmünzen befindet sich das Nominal auf dem Avers. Bei Gedenkmünzen befindet sich das Thema wessen gedacht wird auf dem Avers.: | Der Avers zeigt einen Wanderer, der nach rechts in Richtung einer Parklandschaft läuft. Darüber werden Wolken, die Sonne, Blitze und ein Banner mit der Aufschrift "DUC ME SEQVAR" dargestellt. |
ReversDer Revers ist die weniger wichtige Seite einer Münze. Meist befindet sich das Staatswappen auf dem Revers.: | Auf dem Revers befindet sich in einem Ring ein mehrteiliger, gekrönter Wappenschild, der das Kürzel "M R" teilt. Der Ring wird vom Schriftzug "FRIDERICUS.D.G.DUX.SAXON.IULIÆ.CLIVIÆ.ET.MONTIUM" gefolgt von gekreuzten Zainhaken eingefasst. |
FormMeistens sind Münzen rund. Es gibt aber auch Münzen, die viereckig oder einen Wellenschnitt besitzen.: | Rund |
MaterialJede Münze besteht aus einem Material. Meistens werden Metalle verwendet, aber in Notzeiten wurde auch mit alternativen Materialien experimentiert.: | Silber |
Hintergrundinformationen: | Im Jahr 1672 erbte Ernst von Sachsen-Gotha das Fürstentum Sachsen-Altenburg und begründete das Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg. Im Jahr 1674 übertrug er durch Krankheit geschwächt die Regierungsgeschäfte an seinen Sohn Friedrich, der nach Ernsts Tod im Jahr 1675 neuer Herzog wurde. |